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Disziplinarverfahren eingeleitet
Nach dem Verschwinden einer Maschinenpistole samt Munition aus einer Waffenkammer der Polizei Niedersachsen ist nun gegen acht Beamte ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Laut Innenministerium arbeiten alle acht Polizisten bei der Polizeiinspektion Celle. Die FDP-Fraktion im Landtag forderte eine parlamentarische Aufarbeitung und sprach von einer bewussten Falschinformation. Die Waffe in Celle wird seit März vermisst, gemeldet wurde dies aber erst wesentlich später. (taz/dpa)
Muschelfischer zufrieden
Schleswig-Holsteins Muschelfischer blicken optimistisch auf die neue Saison. „Der Muschelfischerei geht es im Moment gut bis sehr gut“, sagte der Geschäftsführer der Erzeugerorganisation schleswig-holsteinischer Muschelzüchter, Peter Ewaldsen, in Hörnum auf Sylt. Die vergangenen zwei Jahre seien gut gewesen. „Und auch dieses Jahr scheint gut zu werden.“ (dpa)
Offshore-Park kommt voran
Die erste Windkraftanlage des neuen Offshore-Windparks Trianel Borkum II ist in der Nordsee nördlich von Borkum errichtet worden. Insgesamt 32 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt sollen dort bis Ende 2019 in Betrieb gehen. An dem Projekt sind 20 Stadtwerke, regionale Energieversorger und kommunalnahe Unternehmen sowie der Oldenburger Energieversorger EWE beteiligt. (dpa)
Keine Salzwasserleitung für K+S
Der Kasseler Kali- und Salzproduzent K+S muss keine Fernleitung für Salzabwässer zur Oberweser bauen. Das hat die Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Weser beschlossen, die aus sieben Bundesländern entlang der Flüsse Werra, Fulda und Weser besteht. Die Produktion des MDax-Konzerns im hessisch-thüringischen Kalirevier hängt von der Entsorgung von Salzrückständen ab, bisher vor allem durch die Einleitung in die Werra. Die wiederum mündet in die Weser. Wenn die Werra zu wenig Wasser führt, muss K+S seine Produktion stoppen. Mit einer Fernleitung hätte der Konzern die Salzabwässer direkt in die Weser leiten können. Auch K+S bevorzugt mittlerweile andere Lösungen, wie die Entsorgung in stillgelegten Kaligruben. Nach dem Willen der Weserländer darf K+S ab Ende 2021 weniger in die Werra einleiten. (dpa)
Geldstrafe für Tierquälerei
Für die Misshandlung eines Rindes muss ein Landwirt aus dem Emsland eine Strafe von 2.100 Euro zahlen. Das Oberlandesgericht Oldenburg bestätigte eine Verurteilung wegen Tierquälerei des Landgerichts Osnabrück. Der 40 Jahre alte Landwirt hatte bei der Ablieferung von Schlachtvieh einem Bullen mit einem Stock direkt auf das rechte Auge geschlagen. (dpa)
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