was alles nicht fehlt:
Angeklagter klagt an: Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger reagiert auf seine Anklage in der Affäre um die Fußball-WM 2006 mit einer Strafanzeige gegen die Schweizer Bundesanwaltschaft. Der 74-Jährige wirft der Ermittlungsbehörde eine bewusst falsche Interpretation von Beweismitteln vor. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte Anklage gegen die Ex-DFB-Funktionäre Zwanziger, Horst R. Schmidt und Wolfgang Niersbach sowie den ehemaligen Fifa-Generalsekretär Urs Linsi erhoben. Dem Quartett wird vorgeworfen, den Präsidialausschuss des WM-Organisationskomitees 2006 über den Zweck einer Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro vom DFB an den Weltverband Fifa getäuscht zu haben.
Ein verjährtes Verbrechen: Das Verfahren gegen einen österreichischen Skilanglauftrainer wegen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen in den 1990er Jahren ist wegen Verjährung von der Staatsanwaltschaft Linz eingestellt worden. Dem Landestrainer wurden nach Bekanntwerden der Vorwürfe im März alle Ämter entzogen. Nun soll sich eine Disziplinarkommission des Heeressportstützpunkts, bei dem der Coach angestellt war, mit dem Fall befassen.
Schwergewichtige Schummler: Der internationale Gewichtheber-Verband hat fünf russische Sportler wegen Dopingvergehen suspendiert. Um welche Heber und um welche Art des Dopings es sich handelt, ist noch unbekannt.
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