Kongo: Ebola-Patient in Goma gestorben
Der erste Ebola-Verdachts-Patient in der kongolesischen Millionenstadt Goma an der Grenze zu Ruanda ist tot. Provinzgouverneur Carly Nzanzu bestätigte am Dienstag den Tod des 46-jährigen Pfarrers aus Butembo, Zentrum der im Kongo wütenden Ebola-Epidemie, dessen Erkrankung während eines Aufenthalts in Goma entdeckt worden war. Er sei während des Rücktransports nach Butembo verstorben, so der Gouverneur, und man wolle jetzt den Fahrer und die Passagiere des Busses, mit dem der Pfarrer nach Goma gereist war, aufspüren und impfen. Die Regierung des Nachbarlandes Ruanda rief unterdessen ihre Bürger dazu auf, von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Goma abzusehen. Die kongolesische Stadt lebt wirtschaftlich vom Grenzhandel mit Ruanda. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen