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Das Land Niedersachsen schreibt einen neuen Literaturpreis aus. Zu Ehren des Schriftstellers Walter Kempowski soll zukünftig der „Walter Kempowski Preis für biografische Literatur“ an Autor*innen vergeben werden, die in ihren Texten den Einfluss von Geschichte auf individuelle Biografien herausarbeiten. Kempowski gilt als einer der wichtigsten „Chronisten des Bürgertums“ im deutschsprachigen ­Literaturraum.

Die Stadt Düsseldorf gibt ein Gemälde des Künstlers Emil Nolde aus dem städtischen Kunstpalast an die Erben des jüdischen Holzhändlers Curt Schueler zurück. Schueler musste das Gemälde bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten zu einem nicht angemessenen Preis weiterverkaufen. Der Bauunternehmer Conrad Doebbke, der im Verdacht steht, Kunstobjekte aus jüdischem Besitz gekauft zu haben, hatte das Bild 1953 für die städtische Sammlung erworben. Wegen Doebbkes Involvierung hatte der Kunstpalast es 2015 auf die Lost-Art-Liste gestellt.

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