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DAS KOMMT

ab 17. Oktober, Kunsthalle Tübingen

Anselm Reyle, Acid Mothers Temple

Umfassende Werkschau des international erfolgreichen Künstlers Anselm Reyle. Der 1970 in Tübingen geborene Künstler versteht die hohe Kunst ästhetischer Übersteigerung, etwa beim Nachbau rüder Schweißkunstwerke der Punkszene. In der Kunsthalle verwandelt er die Säle durch Einbauten und Lichteffekte in ein psychedelisches Metakunstwerk.

17. Oktober, Schauspielhaus Dresden

„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“

Brecht auf die Bühne zu bringen ist komplizierter, als man denkt. Vielleicht weil gerade er immer zu einem Abgleich mit den ökonomischen Realitäten der Gegenwart herausfordert? In Dresden wagt der Regisseur Tilmann Köhler das Lehrstück über den Kapitalismus.

17. Oktober, Leipzig UT Connewitz

„Prince of Truth“

Die kalifornische Musikerin Carla Bozulich alias Evangelista gehört seit den späten 80ern zur Rock-Avantgarde in ihrer Heimatstadt Los Angeles. Momentan stellt sie ihr neues Album „Prince of Truth“ mit ihrer Band auf einer Deutschlandtournee vor. Weitere Termine: 8. 10. 2009 Berlin (DE), Prater Foyer 8. 11. 2009 Nürnberg (DE), K4

19.–25. Oktober, Haus der Kulturen der Welt in Berlin

Case Study China

Kaum ist die Buchmesse zu Ende, gehen die Chinaprogramme weiter. Ein Videoprogramm im Haus der Kulturen der Welt in Berlin informiert über die Ökonomie und die alltäglichen Seiten des globalen Kapitalismus in China.

20. Oktober, Akademie der der Künste, Berlin

Festung Europa

„At Crossroads“ heißt eine Installation der griechischen Künstlerin Kalliopi Lemos, gebaut aus ausgebleichten Holzbooten. Beim Weg nach Europa versuchen viele Migranten, damit über das Mittelmeer zu kommen. Anlässlich der Präsentation lädt Klaus Staeck zum Gespräch über Asylrecht als Menschenrecht ein. Es diskutieren u. a. der Akademiepräsident selbst, die Journalistin Ulrike Holler, die syrische Kurdin Nissrin Ali und der Pro-Asyl-Referent Karl Kopp.

ab 22. Oktober im Kino

„Wendy & Lucy“

Kelly Reichardt ist eine junge, unabhängige Filmemacherin aus den USA. Ihre jüngste Arbeit, „Wendy & Lucy“, handelt von einer jungen Frau, die weder Job noch Wohnsitz hat, aber einen Hund, an dem sie sehr hängt. Sie ist unterwegs nach Alaska, um dort in der Fischverarbeitung anzuheuern, aber unterwegs geht zu viel schief. Ein kleiner, unspektakulärer, reicher Film.

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