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Fliesen für Frau Elch

Eine gekachelte Elchmeldung aus Lillehammer

Fliesenkundinfoto: reuters

„Endlich wieder eine Elchmeldung!“, schallte es gestern durch die weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns nach langen entbehrungsreichen Monaten wieder eine Nachricht aus der Welt der Riesenschaufler. Diesmal aus dem norwegischen Lillehammer. Doch wollte die Elchkuh dort nicht etwa von der weltberühmten Skischanze springen, sondern spazierte direktemang in eine Fliesenhandlung. Wie Bilder des norwegischen Senders NRK zeigen (nrk.no), stapft die „Waldkönigin“ in den Laden und sieht sich interessiert das reichhaltige Angebot an. Wahrscheinlich wollte sie ihr Bad neu kacheln, vermutet der Fliesenhändler im Interview. Tatsächlich steht Frau Elch minutenlang im Fliesenlager und scheint über das neueste Design von Badezimmerkacheln nachzudenken. Schließlich ruft der Fliesenhändler in der Wildförsterei an, um die Riesenkundin zu vertreiben. Angesichts dieser miserablen Beratungsleistung verschwindet Frau Elch ebenso schnell, wie sie gekommen ist, und sucht das Weite im ungekachelten Wald. Denn wie heißt es? Die schärfsten Kritiker der Fliesen, sind immer noch die Feuchtwiesen.

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