Eine von
einer
Million
Weltweit sind rund eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht, sagt der Weltbiodiversitätsrat. Auch die Gemeine Esche steht auf der Roten Liste, einer der wichtigsten Bäume für die Forstwirtschaft. Lange galt Fraxinus excelsior als Zukunftsbaum für die Zeiten der Klimaerwärmung. Aber ein Pilz und ein asiatischer Käfer setzen ihr zu. Das Eschensterben wird mit dem Schicksal der Ulme verglichen, die in Europa praktisch ausgestorben ist. Ein Abschied mit dem Gedicht „Bei den Eschen“ von Günter Saalmann. Der ehemalige Straßenbahnschaffner wurde in der DDR mit Lyrik und Prosa für Kinder bekannt Foto: Manfred Ruckszio/Okapia
Bei den Eschen
schrie das Häschen
– es begoss sich dort das Näschen:
Gebt den Fröschen
niemals Höschen,
eitlen Putz und Puderdöschen!
Den Geräuschen
lauscht das Mäuschen
angsterfüllt, ganz aus dem Häuschen.
Bat das Gänschen
es zum Tänzchen.
Niedlich, niedlich,
schrien die Menschen.
Günter Saalmann