Was fehlt …: … Tempo
„Lauf, Dingsbums, lauf!“, möchte man spontan seinen Mitmenschen auf der Straße zurufen, liest man die Berichte über die neueste Erkenntnis der Gesundheitsforschung. Denn Wissenschaftler*innen der University of Southern California in San Francisco haben herausgefunden, dass eine hohe Gehgeschwindigkeit mit robuster Gesundheit und hoher Lebenserwartung zusammenhängt. Die Forscher*innen plädieren nun dafür, die gängigen Indikatoren wie Blutdruck oder Body-Mass-Index um die Laufgeschwindigkeit zu ergänzen, um die körperliche Verfassung von Menschen zu testen.
Leider bedeutet das nicht, dass wir einfach alle schneller laufen müssen und dadurch automatisch nicht unter 95 den Schuhlöffel abgeben. Diese Wirkrichtung schließen die Forscher*innen nicht aus, aber beweisen können sie das noch nicht. Andersherum gilt jedoch: Je stärker ein Mensch gesundheitlich angegriffen ist, desto langsamer kann er im Durchschnitt laufen. Deshalb kann langsame Fortbewegung zu Fuß ein Indikator für gesundheitliche Probleme sein. Solange man also zu Fuß ordentlich Tempo macht, kann es in den meisten Fällen so schlimm nicht sein. Lauf, Dingsbums, lauf! (ytk)
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