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„Vielen Dank, Antifa!“

Foto: dpa

Vor Kurzem veröffentlichte die Beratungsstelle „Reachout“ eine Statistik, in welcher sie einen Anstieg rechter, rassistischer und antisemitischer und LGBTIQ*-feindlicher Gewalttaten verzeichnet. In einem Interview mit der taz erklärt Sabine Seyb von der Beratungsstelle: „Ganz offensichtlich fühlen sich Täter durch rassistisch geprägte Diskurse von Politikern rechtspopulistischer, aber auch anderer Parteien ermutigt zuzuschlagen.“ Nicht nur der politische Diskurs, sondern auch enge Verbindungen des rechtsextremen Milieus mit staatlichen Institutionen, wie Recherchen offenlegen, fördern die Normalisierung von Rechtsextremismus. Die Anschlagsserie in Neukölln kann dafür als Symptom gelesen werden. Wer sich und andere vor Neonazigewalt schützen will, muss sich häufig also mit antifaschistischem Selbstschutz im weiteren Sinne beschäftigen. Welche strukturellen Hindernisse dies mit sich bringt, wird heute im K-Fetisch diskutiert (21. 3., Wildenbruchstraße 86, 20 Uhr).

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