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Polizei ist Twitterkönigin

Nirgendwo sind mehr Polizisten auf Social-Media-Kanälen unterwegs als in Berlin, sagt die Polizeichefin

Millionen Klicks und Imagepflege: Berlins Polizei ist mit ihrer Präsenz in den sozialen Medien in den Augen der Polizeipräsidentin in einer Vorreiterrolle. „Ich meine, dass wir unter den Polizeibehörden bei Social Media deutschlandweit führend sind, wenn nicht gar europaweit“, sagte Barbara Slowik der Deutschen Presse-Agentur. „Wir tun gut daran, das auszubauen und zu stabilisieren.“

Zuwachs für das sechsköpfige Social-Media-Team sei Teil des Stellenpakets, mit dem sie in die Haushaltsverhandlungen gehe. Die Behörde ist bisher bei Twitter, Facebook, YouTube, Instagram und Snapchat aktiv.

Ziele seien direkte Kommunikation mit Bürgern, „transparentere unmittelbare Berichterstattung“ sowie Nachwuchsgewinnung, sagte Slowik. Allein die Inhalte bei Instagram und Snapchat seien von Jahresbeginn bis Mitte Dezember 2018 sieben Millionen Mal aufgerufen worden, drei YouTube-Videos über das Praktikum eines Influencers bei der Polizei verzeichneten insgesamt mehr als drei Millionen Views.

Neben solchen Aktionen seien die Mitarbeiter gefordert, Hasskommentaren „etwas entgegenzusetzen“. Andere deutsche Behörden mit Nachholbedarf bei dem Thema schauten auf Berlin: „Wir werden oft um Rat gefragt.“

Zu den Social-Media-Aktivitäten gehört auch eine „Frauenoffensive“, um den Frauenanteil der Polizei zu erhöhen. (dpa)

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