: Vor der Burg der Pfeffersäcke
REICHENSTEUER Studierende protestieren vor der Handelskammer für die Kampagne „Umfairteilen“
Die Aktion sollte spektakulär werden: Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta) wollten sich gestern Morgen an die Säulen der Handelskammer anseilen und ein Banner mit der Aufschrift „radikal umfairteilen“ anbringen.
Mit dieser Aktion sollte für die Menschenkette um Handelskammer, Rathaus und Banken mobilisiert werden, die am Samstag von der Kampagne „Umfairteilen“ geplant ist. Die Kampagne setzt sich für eine Reichensteuer ein. Es blieb jedoch bei einer Demo: Ein Security-Mann warf eine Leiter samt Akteur um und verletzte diesen, dann fuhr die Polizei auf.
Es sei kein Zufall, dass die Handelskammer als Ort des Protestes gewählt wurde, sagt Simon Stülcken vom Asta-Vorstand. Die Handelskammer habe maßgeblichen Einfluss auf die Wissenschaftspolitik, zudem habe sie sich gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer stark gemacht. KVA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
