: Immer Ärger mit dem Klima
Claudia Langer will aufrütteln. Die heutige Mittelschicht, so die Gründerin von utopia.de in ihrem Buch „Die Generation Man-müsste-mal“, sei die erste Generation, die nichts dafür tut, dass es ihre Kinder einmal besser haben als sie selbst. Damit meint sie in erster Linie das Umweltverhalten ihrer Zeitgenossen angesichts des drohenden Klimawandels. Man könnte natürlich einwenden, dass frühere Generationen sich in weit geringerem Maß die Frage stellen mussten, wie sie die Zukunft ihrer Nachfahren sichern, da die Endlichkeit von Ressourcen wie Erdöl, die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll oder der CO2-Anstieg in der Atmosphäre vor 100 Jahren noch keine sonderlich drängenden Themen waren. Dass Langer mit ihrer Kritik zwar das richtige Problem im Blick hat, aber eher ungeeignete Mittel zum Aufrütteln der „Prenzlauer-Berg-Yuppies“ wählt, dürfte denn auch Gegenstand des Gesprächs mit taz-Chefreporter Peter Unfried heute im Heimathafen Neukölln sein. Die Diskussion moderiert Sandra Maischberger. TCB
■ Claudia Langer: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141. Heute, 20 Uhr. 12/10 Euro
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