leserInnenbriefe:
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AfD schießt Eigentor
„Mit Haltung“,
taz nord vom 23. 11 18
Die AfD schießt mit ihrer Kritik am neuen Duschgel des FC St. Pauli ein klassisches Eigentor. Denn letztlich erweckt die Partei mit ihrer besonderen politischen Rosinenpickerei wieder einmal den Eindruck, dass sie die wirklichen Probleme der Gesellschaft nicht interessieren. Deshalb tut der Kiez-Klub hier in der Tat gut daran, ganz entspannt zu bleiben und den Ball höchstens mit einer Prise von norddeutschem Humor in den Südwesten der Republik zurückzuspielen!
Rasmus Ph. Helt, Hamburg
Eine Reform ist fällig
„Ärzte am Ende“,
taz nord vom 26. 11. 18
Nachdem es genügend Menschen gibt, die den Arztberuf ergreifen möchten, diese aber durch dem Numerus Clausus im Medizinstudium daran gehindert werden, muss eine Priorität wohl auf eine Reform der Ärzteausbildung gelegt werden, sodass die Studienzahlen erhöht werden können, ohne die Ausbildungskosten explodieren zu lassen.Meerwind7, taz.de
Gewinnorientiertes Gesundheitswesen
„Ärzte am Ende“,
taz nord vom 26. 11. 18
@meerwind7: Hier geht es nicht darum, dass Ärzte fehlen, sondern dass ein Aktienkonzern versucht, auf Kosten der Gesundheit den Gewinn zu optimieren. Es sollte verboten sein, dass gewinnorientierte Konzerne im Gesundheitsbereich tätig sind. Natürlich haben Sie recht, dass in Deutschland endlich mal mehr Mediziner ausgebildet werden sollten. Aber auch hier: In anderen Ländern ausgebildete Ärzte abwerben ist auch billiger. Alles immer schön gewinnoptimiert. Opossum, taz.de
Mehr Polizeistaat?
„Verfassungschefin muss gehen“,
taz nord vom 22. 11. 18
Nicht die Überwachung, sondern deren Bekanntwerden war der Stolperstein. Der Polizeistaat muss endlich wieder besser werden, oder was? Stasi gegen Linke.
Ein Freund der Erde, taz.de
Die wirklichen Feinde
„Verfassungschefin muss gehen“,
taz nord vom 22. 11 18
Ach okay, Studenten, die Hochschulpolitik machen wie im Falle der Überwachung durch den V-Mann in Göttingen, gefährden die Verfassung. Umweltaktivisten, die Banner in Bäumen aufhängen, sind „wirkliche Verfassungsfeinde“, na klar. Hörnchen, taz.de
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