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SPORTLICH: MIT SEX UND TOD DURCH DIE FINANZKRISE

Da sage noch mal einer, dass die Griechen immer nur rumjammern, statt kreativ ihre Geldprobleme zu lösen. Zwei Fußballvereine machen vor, dass man mit der nötigen Flexibilität auch in schweren Zeiten über die Runden kommen kann. Sie haben sich aufs Wesentliche besonnen: Mit Sex und Tod füllen sie ihre Kassen. Finanzielle Zuwendungen hatte der griechische Fußballverband den Vereinen zusammengestrichen. Die müssen nun zusehen, wie sie die Kosten ihres Spielbetriebs bestreiten. Was liegt da näher, als über die Trikotwerbung neue Sponsoren aufzutun? Und weil die Geschäfte im arg klammen Hellas gerade nicht so gut laufen, rücken die absolut krisenresistenten Branchen in den Vordergrund. Mit der Aufschrift „Bestattungsunternehmen Karaiskaki 53“ und einem hellblauen Kreuz auf schwarzem Dress läuft deshalb seit Anfang der Saison der Club Paliopyrgos aufs Spielfeld. Der Sportclub Voukefalas orientiert sich hingegen an den lustbetonteren Facetten des Lebens: Die Spieler tragen auf ihren Trikots die Werbung eines Bordells mit dem Namen „Freudenhaus Soula“.

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