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Die WahrheitStändchen zum Veganertag

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über wunderbar schmackhafte Speisen erfreuen.

Foto: Dieter Heinemann/Westend61/Imago

Eisbein, Blutwurst, Schweinskopfsülze,

Pulpo-Pizza, Beef Tatar.

Saure Kutteln, Harzer Roller,

Matjes Eva-Herman-Art.

Austern, Rollmops, rohe Eier,

Fischbuletten, Fleischsalat.

Krabbencocktail, Euterschnitzel,

Tote Oma à la Spahn.

Kalbsgeschlinge, Schwartenmagen,

Karpfen blau und Gänsehals.

All das wollen wir vertilgen

Heute zum Veganertag!

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4 Kommentare

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  • Wer misst den Biss –



    in solch geschwollenes Ungewiss?



    Gedärm gestopft mit Leid und Schmerz,



    zerfleischter Wust aus Hirn und Herz,



    gekochter Mix aus Blut und Graupen,



    dass Mensch das isst, ist kaum zu glauben.



    Da lob ich mal das Mahl aus Pflanzen



    Die Wurst als Gurke oder Rüben



    Aus Mehl und Wasser und nach Belieben



    selbst ein Zapfen aus gefrorenem Eis



    Ist doch ein festlicher Genuss



    gemessen an dem Darmverschluss

    • @noncarnnever:

      Es zwar jetzt nicht der Abend…nu gern:



      Derselbe ist aber aach der Morgenstern

      Der Hecht

      Ein Hecht, vom heiligen Antōn



      bekehrt, beschloß, samt Frau und Sohn,



      am vegetarischen Gedanken



      moralisch sich emporzuranken.

      Er aß seit jenem nur noch dies:



      Seegras, Seerose und Seegrieß.



      Doch Grieß, Gras, Rose floß, o Graus,



      entsetzlich wieder hinten aus.

      Der ganze Teich ward angesteckt.



      Fünfhundert Fische sind verreckt.



      Doch Sankt Antōn, gerufen eilig,



      sprach nichts als »Heilig! heilig! heilig!«

      unterm—-Non dacht i Sie kennes schon



      signaturen-magazin...rn--der-hecht.html



      gutenberg.spiegel....h/gedichte-9419/50

  • Seh ich die Wurst aus Aahaus dort auf der Gabel



    Wetzt gleich doch der GesundheitsMini dreist sei merzlenzenSchnabel:

    Galgenbruders Frühlingslied

    Es lenzet auch auf unserm Spahn,



    o selige Epoche!



    Ein Hälmlein will zum Lichte nahn



    aus einem Astwurmloche.

    Es schaukelt bald im Winde hin



    Und schaukelt bald drin her.



    Mir ist beinah, Ich wäre wer,



    der ich doch nicht mehr bin . .

    Ok - will mal nich im Merzen weiter Scherzen.



    Doch. So geht‘s zu - an heilig Tach in‘ CDU.



    Nu - dee ahl Brilon Fritze wirds vermerzen.



    &



    De kecke Jungspund Spahn - han -



    Sei kurz Butze voll.



    De große kesse - GlattiFresse. Wollnichwoll.

    unterm——Dank sei dem Stern am Morgen



    Ha no. Der uns dess fei Lied tat grad mal borgen.



    www.oppisworld.de/morgen/galg30.html



    “Christian Morgenstern Galgenlieder“



    &



    Frauman halt dort auch ein Auge drauf.



    Zeigt‘s Fotto doch manch Welten Lauf.



    &



    Die Iden des Merzen - ok ich hör mal einfach - Auf zu Scherzen.

    Nie? Ok der doch noch. Ja wie*¿*



    “Laß dicke Männer um mich sein“



    Ha no. Fällt Altmaiers Peterle mir ein.



    Tja Jens du magerSpahn - So is der Plan



    Wollnichwoll. Nich so toll. Newahr.



    Normal - Aber wahr. Wiedermal.

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