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Yiğit darf doch bleiben

Der türkische Journalist Adil Yiğit darf nach Angaben der Hamburger Ausländerbehörde in Deutschland bleiben. Er erhalte eine neue Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen, sagte ein Sprecher der Ausländerbehörde am Montag. Aus rechtlichen Gründen sei das erst möglich, wenn sie aus anderen Gründen abgelehnt werde. Yiğit habe daher eine Abschiebeverfügung erhalten, die aber nicht in Kraft treten werde. Yiğit zeigte sich überrascht: „Ich bin nicht darüber informiert worden, dass ich eine neue Aufenthaltsgenehmigung erhalte.“ (epd)

Siemens-Mann darf noch was werden

Der frühere Siemens-Manager Michael Westhagemann (parteilos) wird neuer Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Er solle in der Bürgerschaftssitzung am Donnerstag bestätigt werden, teilte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) mit. „Mit Michael Westhagemann wurde eine Hamburger Lösung gefunden“, sagte Handelskammer-Präses Tobias Bergmann. „Er kann und muss nun schnell neue Impulse setzen, um die Dynamik in der Stadt zu erhöhen.“ (dpa)

Obdachlose gestorben

Eine 43-jährige obdachlose Frau ist am Sonntag nach einer Nacht auf einer Parkbank bei Minustemperaturen gestorben. Nach Angaben des Straßenmagazins Hinz&Kunzt ist sie vermutlich die erste Kältetote in diesem Herbst. Die Leiche der Frau mit Namen Johanna werde jetzt in der Gerichtsmedizin untersucht. Vermutet wird als Todesursache eine Unterkühlung. Eine Passantin hatte die leblose Frau und ihren schlafenden Freund auf einer Parkbank am Niendorfer Markt entdeckt. Das Paar machte nach Angaben des Straßenmagazins seit etwa drei Jahren „Platte“ und verkaufte Hinz&Kunzt. Sie stammen aus Polen und hätten keine Aussicht auf eine Wohnung gehabt. „Der Tod einer erst 43-jährigen Obdachlosen muss ein Weckruf sein“, sagte Hinz&Kunzt-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer. (epd)

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