was alles nicht fehlt:
Hockey-Damen im Underground: Auch die ungewöhnliche Anreise mit der Londoner U-Bahn hat das deutsche Hockey-Nationalteam nicht vom sicheren Viertelfinal-Einzug bei der Weltmeisterschaft in England abgehalten. Mit drei Siegen in drei Spielen schafften die DHB-Damen (zuletzt 3:1 gegen Spanien) als Gruppenerste das direkte Weiterkommen. Erst Mittwoch (19 Uhr) steht das nächste Match an, ihr Gegner wird zu Wochenbeginn in der neu eingeführten Zwischenrunde ermittelt.
Drittklassiger Saisonstart:
Die 3. Liga feierte den 1. Spieltag. Die Münchener Löwen mussten als Aufsteiger eine Niederlage zum Auftakt beim Absteiger Kaiserslautern hinnehmen: 1:0 für die Teufel. Goldener Torschütze vor 41.324 Zuschauern am Betze war Janek Sternberg. Weiter spielten u. a. Zwickau gegen Halle (2:0) und Braunschweig gegen den KSC (1:1). Erster Tabellenführer (Stand: Sonntag 12.30 Uhr) wurde der Bundesligist von 1963, Preußen Münster, durch einen 4:1-Kantersieg bei Fortuna Köln.
Ein neuer Weltrekord: Die US-amerikanische Schwimmerin Kathleen Baker hat den Weltrekord über 100 Meter Rücken verbessert. Die 21 Jahre alte Olympiazweite von Rio 2016 schlug am Samstag bei den US-Meisterschaften im kalifornischen Irvine nach 58,00 Sekunden an und verbesserte die bisherige Bestmarke der Kanadierin Kylie Masse um ein Zehntelsekunde.
Verständnis für das Ö: Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko fühlt mit Fußballprofi Mesut Özil. „Ich kann es verstehen und nachvollziehen“, sagte die gebürtige Ukrainerin. „Jeder entscheidet, was besser für einen ist. Wenn er sich unglücklich fühlt, ist es die richtige Entscheidung.“ Auch sie, die seit 2003 in Deutschland lebt, fühlte sich trotz der neuen Staatsbürgerschaft und der Erfolge nicht immer akzeptiert und respektiert. „Als ich mit meinem damaligen Partner Robin Szolkowy erstmals Weltmeister geworden war, sagte ein Junge zu mir: ‚Du bist Ausländerin‘“, berichtete Savchenko. Das sei unfair gewesen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen