piwik no script img

leserInnenbriefe

taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Eine Frage der Struktur

betr. „Beruf ohne Aussicht“

taz nord vom 20. 7. 18

Wenn man sich ansieht, wie viele Christen in diesem und im letzten Jahr der offiziellen Kirche den Rücken gekehrt haben, dann ist das Modell, durch Staatsgeld eine Gemeinde zu finanzieren, nicht wirklich eine gute Idee. Außerdem meiden Muslime in Deutschland Moschee-Vereine. Warum sie das tun und was dahinter steckt, sollte betrachtet werden. Es gibt theoretisch genug Muslime, um Gemeinden zu bilden, die auch einem Imam ein normales Gehalt bezahlen können. Dass es nicht so ist, liegt weniger an der Ungleichbehandlung durch den deutschen Staat als an der Struktur der Gläubigen und der vorhandenen Gemeinden und Moschee-Vereine. Andreas_2020, taz.de

Umweltfeindliche Landwirtschaft

betr. „Gülle setzt Alu frei“

taz nord vom 19. 7. 18

Grundwasser ist Gemeingut. Dass durch die Landwirtschaft die wichtigsten Ressourcen Wasser und Boden vernichtet werden ist nichts Neues. Dass deutsche und europäische Gesetze in solchen Fällen nicht durchgreifen, ist unfassbar. Manni, taz.de

Öffentlichkeit als Schutz

betr. „Psychiatrieopfer kein Fall für Menschenrechts-Gerichthof“

taz nord vom 19. 7. 18

Zum Schutz von Patienten und deren Rechten sollte eine Internet-Plattform (Webseite) errichtet werden analog Schufa, Bewertung von Arbeitgebern etc., wo Patienten eigene Erfahrungen schildern können und die betreffenden Krankenhäuser und Ärzte bewerten! Die betroffene Frau sollte ihre Geschichte unter expliziten Benennung von Krankenhäusern auf vielfache Art und Weise (Facebook, eigene Webseite, Foren, Communities, Portale usw.) veröffentlichen. Das würde bestimmt zur Reduzierung der Einnahmen bei betreffenden Krankenhäusern führen. Sie würden bestimmt viel weniger freiwillige Patienten bekommen und das Geld dafür abrechnen können. Stefan Mustermann, taz.de

Gegen geltendes Recht

betr. „Seebrücke statt Seehofer“

taz nord vom 18. 7. 18

Mehrere Behörden handeln gegen geltendes Recht, sodass gesetzeskonforme Entscheidungen erst durch Gerichtsverhandlungen herbeigeführt werden können. Und da nicht alle Betroffenen in der Lage sind, diesen komplizierten Weg zu gehen, werden politisch gewollte unrechtmäßige Zustände herbeigeführt. Neben Asylentscheidungen betrifft das auch Jobcenterbescheide massiv. CHN, taz.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen