leserInnenbriefe:
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Sedan- zu Baumann-Platz
„Abschied von einem Täter des Friedens“, taz bremen vom 19. 7 .18
Ich wünsche mir, dass viele Menschen etwas über Ludwig Baumann erfahren. Ein geeigneter Weg scheint mir, eine Straße oder einen Platz nach ihm zu benennen und auf seine Lebensgeschichte am Straßennamensschild hinzuweisen. In Bremen Nord wohnend wie Ludwig Baumann schlage ich vor: Umbenennung des Sedanplatzes in Ludwig-Baumann-Platz. Das tut schon lange not: Dieser Platz mit dem Namen des Kriegsschauplatzes erführe eine hohe Würdigung, nach dem Friedenskämpfer und Deserteur des zweiten Weltkrieges Ludwig Baumann benannt zu werden. Helene Peniuk, Bremen
Bessere Radwege statt Symbolpolitik
„Grüne Welle für Radler“,
taz bremen vom 14. 7. 18
Bremen hat eine grüne Welle für Radler. Wieder hat Umweltsenator Lohse ein Stück grüner Symbolpolitik realisiert. Vielleicht sollte er selbst einmal testen, ob er auf den Bremer Radwegen mit ihrem miserablen Zustand die nötige Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h erreicht. Statt derartiger Maßnahmen sollte er etwas in die Verbesserung der Radwege investieren, zum Beispiel auf den Strecken Bismarck-/Stresemannstraße stadteinwärts, auf der Sebaldsbrücker Heerstr. in beiden Richtungen, Steubenstr./Julius-Brecht-Allee, Kurfürstenallee stadtauswärts. Ein positives Beispiel ist die Hamburger Straße, die Lösung stammt aber wohl noch von seinem Vorgänger.
Jürgen Fiege, Bremen
Zu viel Wirbel
„Senat soll Gewehre kaufen“
taz bremen vom 12. 7. 18
Wenn wir hier von einfachen Modifikationen sprechen, sind die entsprechenden Waffen in Deutschland verboten. Wenn wir hier nicht von einfachen Modifikationen sprechen: Ein Auto lässt sich auch zu einem Panzer modifizieren. Ist zwar schwer, aber machbar. Das Waffengesetz ist Bundessache. Da hat der Innensenator gar nichts verschärft. Er hat nur andere Anweisungen, wie es zu interpretieren ist, herausgegeben. Ich verstehe nicht, warum es so viel Wirbel um das AR15 gibt. Was genau macht es so viel „schlimmer“ als andere halbautomatische Gewehre? Das ist, als ob man unbedingt BMW 3er verbieten will, aber alle anderen Autos sind total okay. Es macht einfach keinerlei Sinn (außer man will irgendwo anfangen und systematisch alles verbieten: divide et empera).
Melvin Klein, taz.de
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