piwik no script img

leserInnenbriefe

taz bremen Pieperstr. 728195 Bremen briefe@taz-bremen.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder..

Bremische Provinzposse

„Zeitung sattelt um“,

taz bremen vom 29. 6. 18Woher stammt die Information, dass in anderen Städten kaputte Leihräder die Stadt vermüllen? Ich habe zwei Jahre in Berlin die stationsungebundenen per App gut auffindbaren Leihräder genossen. Kaputt waren davon verschwindend wenige und von Zumüllen kann keine Rede sein. Die stationsgebundenen Systeme funktionieren nur, wenn die Stationsdichte hoch ist. In Paris ist das System gerade gescheitert und abgebaut worden zugunsten der ungebunden Systeme. Die Nutzungsgebühr halte ich für eine typisch bremische Provinzposse. Stefan Siefert, Bremen

Ein OTB wäre doch nur konsequent

„Flaute in Bremerhaven“,

taz bremen vom 2. 7. 18

Der Bremerhavener Offshore-Terminal muss unbedingt gebaut werden. Bremen hat einen Space-Park ohne Space, ein Musical-Theater ohne Musical, ein Blaues Band ohne Blau, Tunnel ohne Verstand, elektrische Poller ohne Elektrik, ein Pissoir in Millionenwert, das kurze Zeit später wieder abgerissen wurde, ein Schiff zum Renovieren, welches man zum selben Preis viermal neu kaufen könnte. Warum sollte man denn nun nicht einen Offshore-Terminal für 180 Millionen Euro planen, und für 560 Millionen Euro bauen und ihn dann zu einem begrünten Parkplatz umwidmen, den niemand benötigt? Thomas Elias, taz.de

Eine dumme Argumentation

„Verschieden ist normal“,

taz bremen vom 10. 7. 18

Für jeden Lehrer und jeden sogenannten Regelschüler ein Horror: Eine Klasse mit 24 Schülern und davon fünf Kinder mit Förderbedarf. Wozu dann noch ein Gymnasium? Warum sollen wir der dumm erscheinenden Argumentation folgen, dass eine Förderung der Kinder in speziellen Klassen diesen nicht viel mehr Nutzen bringen würde? Oder ist 50 Prozent der Zeit für die „Wahrnehmung und Entwicklung“von Kindern mit Förderbedarf und 50 für die Normalos etwa besser? FVADERNO, taz.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen