: HARTZ IV als Publikumsjoker?
Morgen ist es soweit. Die SPD wird ihren „bundesweiten Prominenten“ (aus Münster) vorstellen, der am Sonntagabend in die SPD eintritt. Sohn der Stadt ist übrigens auch Günther Jauch und der wäre für die Sozialdemokraten ja nun der Glücksfall. Millionen enttäuschte Hartz IV-Empfänger könnte TV-Mann Jauch in den nächsten hundert Jahren in seine Millionärsshow einladen, quasi als TV-Variante der Chancengleich- pardon, -gerechtigkeit.
Schön allein die Vorstellung, Jauch fragen zu hören: „Und welcher Fallmanager begleitet Sie heute zu uns?“
„Was machen Sie jetzt mit den gewonnen 100.000 Euro?“ – „Ich kaufe mir mein Haus zurück.“ Und schwupps, ist die Staatskasse schon wieder entlastet. Günther Jauch muss für die SPD Bundesquizmaster bleiben! Los Günther, tritt ein! KOK
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen