das kommt:
Frida Kahlo
Nach ihrem Tod waren die Garderobe und die Sammlung persönlicher Dinge der ikonischen Künstlerin Frida Kahlo (1907–1954) erst einmal 50 Jahre lang weggesperrt. Nun kann das Londoner V&A erstmals die wunderbaren Objekte außerhalb ihres Heimatlandes Mexiko zeigen. Frida Kahlo war berühmt für ihre farbenprächtige Kleidung, wobei sie viel mit indigenen Textilien arbeitete, reich bestickt oder in komplexen Mustern gewebt. Daraus entstanden prächtige bodenlange Röcke, einfach geschnittene Blusen, Tuniken und Umlegetücher.
bis 4. 11., Victoria and Albert Museum London
The Rider
Männer und Pferde, im US-amerikanischen Kino war das lange Zeit der Stoff, aus dem die Geschichten der Eroberung des Landes durch weiße Siedler gemacht wurden. Heute, in Chloé Zhaos Film „The Rider“, hat sich die gewalttätige Aufbruchsstimmung längst anderswohin verlagert: Der Cowboy Brady (Brady Jandreau) ist nach einem schweren Rodeo-Unfall gesundheitlich nicht mehr in der Lage zu reiten. Sein Pferd soll verkauft werden. Doch ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.
Ab 21.6. im Kino
Rolling Stones
Lieber für 799 Euro in den Pit direkt vor die Bühne? Oder doch nur einen Sitzplatz auf der Tribüne für 239 Euro? Das sind die zentralen Fragen anlässlich des Konzerts der Rolling Stones im Berliner Olympiastadion. Man munkelt, dass sie am kommenden Freitag zum letzten Mal auf deutschen Boden gastieren. Zum letzten Mal also wird Mick Jagger seine Schmachtlippen schürzen, während der klapperdürre Keith Richards, vermutlich angetan mit Tüchern an seinen Jackettärmeln, einem Stirnband und kajalumrandeten Augen, einen Arm schwingen lässt, wenn er mit dem anderen ein Gitarrenriff losgelassen hat.
22. 6. Olympiastadion Berlin
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