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Abbiege-Assistent kommt

Nach den tödlichen Unfällen durch abbiegende Lastwagen will Hamburg neue LKW ab 3,5 Tonnen im städtischen Fuhrpark mit Abbiege-Assistenzsystemen ausstatten. Außerdem werde geprüft, inwieweit man die bereits im Einsatz der Stadt befindlichen Lastwagen ab dieser Größe nachrüsten könne. Das hat die Hamburgische Bürgerschaft beschlossen. Bei Abbiege-Assistenten handelt es sich um Systeme, die bei Lastern und Bussen den nicht sichtbaren Bereich beim Abbiegen ausgleichen und vor Radfahrern oder Fußgängern warnen, bei Bedarf sogar eine Notbremsung einleiten. Der Bundesrat hatte am 8. Juni die verpflichtende Einführung von Abbiege-Assistenzsystemen beschlossen – für Fahrzeuge ab einem Gewicht von 7,5 Tonnen. (dpa)

Schwimmhalle wird neu

Die Alsterschwimmhalle wird von 2020 an vier Jahre lang geschlossen und umfassend modernisiert. Hamburgs größtes Schwimmbad werde 2024 mit einem deutlich erweiterten Angebot wieder eröffnet, teilte die Umweltbehörde am Donnerstag mit. Insgesamt soll die neue Alsterschwimmhalle fünf Wasserbecken mit einer deutlich erweiterten Wasserfläche haben und wettkampfgerecht ausgestattet werden. Das charakteristische 50-Meter-Becken der Schwimmhalle bleibe erhalten, hieß es. Für die Modernisierung der 1973 eröffneten Halle wurden 60 Millionen Euro im Haushalt eingestellt. (dpa)

Produktionslinie fertig

Der Flugzeughersteller Airbus hat am Donnerstag in seinem Werk in Finkenwerder eine vierte Produktionslinie für Flugzeuge der A320-Familie in Betrieb genommen. Auch das Auslieferungszentrum wurde erweitert. Die neue Fertigung soll bis Mitte 2019 ihre volle Kapazität von zehn Maschinen pro Monat der kleineren Airbus-Typen A318 bis A321 erreichen, sagte der Chef für das A320-Programm, Klaus Röwe. In der neuen Fertigungslinie werden rund 200 Mitarbeiter im Zwei-Schicht-Betrieb beschäftigt sein. Gegenwärtig baut Airbus an vier Standorten in der Welt jeden Monat rund 50 Flugzeuge der A320-Reihe. Mit der neuen Hamburger Fertigungslinie wären es im nächsten Jahr 60 Maschinen, also 720 im Jahr. (dpa)

HSV muss zahlen

Der HSV muss eine Geldstrafe in Höhe von 115.000 Euro wegen Zuschauerausschreitungen zahlen. Das hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag entschieden. Geahndet werden acht Vorkommnisse in Spielen der vergangenen Bundesliga-Rückrunde. Angeführt wird die Liste der Vergehen durch das Zünden von Rauchbomben und Böllern am letzten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach (2:1). Dabei waren Feuerwerkskörper in den Strafraum geworfen worden. Die Partie wurde unterbrochen und konnte erst nach 17 Minuten fortgesetzt werden.

Bis zu 35.000 Euro der Geldbuße könne der Verein für sicherheitstechnische, in­frastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, teilte der DFB mit. Dies müsste dem Verband bis zum 31. Dezember nachgewiesen werden. (dpa)

Festival feiert Geburtstag

Das Harbourfront-Literaturfestival feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. Namhafte deutschsprachige Autoren wie Robert Seethaler, Timur Vermes und Juli Zeh sowie internationale Autoren wie Cecelia Ahern, Jonas Jonasson und Neil MacGregor präsentieren vom 12. September bis zum 15. Oktober ihre Werke. (dpa)

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