leserInnenbriefe:
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Ressort macht Probleme
betr.: „Gefährliche Missstände“,
taz bremen vom 9. 5. 18
Das Gesundheitsamt ist vom Gesundheitsressort seit Jahren ignoriert worden. Es ist absolut richtig, dass die Personalnot bekannt, gewollt und (durch das Verhalten der Senatorin) forciert worden ist. Alle Probleme der letzten Monate sind durch das Ressort verursacht: Ausfall der Impfungen, Hygiene-Kontrolldefizite, etc. Es ist kein Zufall, dass das Gesundheitsamt in zehn Jahren nun den sechsten (!) Amtsleiter sucht. Man lässt sich ungern von oben kujonieren, vorschieben als verantwortlich für die Misere und gleichzeitig am langen Arm verhungern.
Arztantagonist, taz.de
Erbliches Gebaren
betr.: „Gelebte Hierarchie“,
taz.bremen vom 28. 4. 18
Die „Gutsherrenart“ der Leitung des BBWs ist wahrscheinlich erblich. Erst war seit 1997 der Geschäftsführer Herr Meyer-Rockstedt und dann sein Neffe, Herr Dr. Torben Möller, als Nachfolger seit 2015. Das spricht Bände in bezüglich der Kontinuität der „Gutsverwaltung“.
Persönliches Beispiel: Der Betriebsratsvorsitzende, Herr M. Müller, geht am 31. 12. 14 in Rente, dito auch der Geschäftsführer Herr Meyer-Rockstedt, allerdings mit einem letzten Schreiben an Herrn Müller: Er habe unnötige Reibungsverluste verursacht und den Betriebsfrieden gestört. Die Konsequenz ist ein lebenslanges Hausverbot.
Für mich war das nicht nachvollziehbar. Ich habe im BBW von 1978 bis 1984 als Fachbereichsleiter E-Technik und als gewählter Betriebsrat sowie von 1990 bis 2006 als Ausbildungsleiter gearbeitet. Wegen des Hausverbots habe ich mich an den Präsidenten des SozD, an Frau A.Nahles (Bundesministerin für Arbeit, sie war 2015 zu einem Besuch im BBW eingeladen) und an Betriebsräte anderer BBWs gewendet mit der Bitte um Stellungnahme und dem Ziel der Rücknahme des Hausverbots. Es erfolgte keine Rücknahme.
Herr Dr. Möller war nur wegen des Kurzbesuchs von Frau Nahles zu einem Gespräch mit mir am 16. 4. 15 bereit. Ich saß nicht nur ihm, sondern auch seinem Onkel, Herrn Meyer-Rockstedt und dem Prokuristen gegenüber. Das Gespräch war an Schärfe und Wut nicht mehr zu überbieten. Ich erhielt am 24. 4. 15 ein Schreiben: Lebenslanges Hausverbot um ..„den Betriebsfrieden zu wahren“ und „aus Verantwortung gegenüber rund 220 aktiven und engagierten Mitarbeitern…“
Hier schließt sich der Kreis, nach „Gutsherrenart“ zu schalten und zu walten!
Echard Hasselmann, taz.de
Alles Eigennutz
betr.: „Ver.di muss draußen bleiben“,
taz bremen vom 4. 5. 18
Wehe, hier unterstellt jemand Ver.di eigene (wirtschaftliche) Interessen. So ein neuer (unerfahrener) Betriebsrat kann so herrlich für den Absatz eigener Produkte (Schulungen, Rechtsberatungen, Prozessbegleitungen) genutzt werden und viel (gut bezahlte) Arbeit für Ver.di und seine Anwälte bedeuten. Das lässt man sich doch nicht durch eine störrische Betriebsleitung vermasseln. Da wird schon mal die ideologische Keule in der Öffentlichkeit geschwungen. Tazti, taz.de
Nur für Gotteslohn
betr.: „Ver.di muss draußen bleiben“
taz.bremen vom 4.5.18
Jaja, die Kirche. Sooo an den Menschen und gerechten Arbeits- und Lebensbedingungen interessiert… Frau Kirschgrün, taz.de
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