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bühnenwoche

Kein Fest wie jedes andere. Ein Revueprojekt. Feiern – das ist in Deutschland schon immer was ganz Großes gewesen. Nicht, dass man, wie in Polen und Litauen üblich, dabei zur Gitarre gesungen hätte. Nein, hierzulande wurde lieber Stehparty gemacht. Andererseits – Bier trinken und immer lauter grölen – das ging immer: Nationale Feierkultur der Bundesrepublik Deutschland avisiert anlässlich des 20. Geburtstags des Mauerfalls die vorliegende Revue. Das alles im Rahmen von des „Kiezstürmer“-Festivals junger Regisseure.

6.+ 7. 11., 23 Uhr, St. Pauli Theater

Das Gedächtnis des Wassers. Ein Theaterstück. Wenn man sich auf Beerdigungen wiedertrifft, ist das selten amüsant. Und das vielleicht weniger aufgrund des aktuellen Anlasses: Nein, solche Begegnungen sind bestens geeignet, uralte Ressentiments hochkochen zu lassen, Bewältigungsarbeit zu leisten und Rechthabereien auszutauschen. Das tun auch die drei Schwestern des in Rede stehenden Stücks, die sich nach 40 Jahren sehen und durchaus verschiedene Haltungen bezüglich ihrer Kindheit, der Mutter-Tochter-Beziehung und des eigenen Lebensentwurfes haben.

4.–6. 11., 20 Uhr, Monsun Theater

Alles wird wieder gut. Ein szenisches Gastspiel. Das ganz alltägliche Chaos kann ja schon von außen sehr anstrengend sein. Wie viel mehr Nerven wird es kosten, die – allerdings künstlerisch überhöhten – Szenen aus Deutschlands Alltag von Nahem mitzuerleben, die von der vaterhassenden Yuppie-Frau bis zum Beziehungsdrama zweier Obdachloser reichen. Aber der Titel verspricht ja Optimistisches.

31. 10., 20 Uhr sowie 1. 11., 19 Uhr, Lichthof Theater PS

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