leserInnenbriefe
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Auch Polizisten brauchen Erfolgserlebnisse

betr. Kommentar „Polizeiliche Taktikspielchen“,

taz nord vom 12. 4. 18

Was hier etwas untergeht, ist, dass diese Überwachung ja nicht ganz billig ist. Die Polizei gibt also Unsummen für offensichtlich sinnlose Überwachungen aus. Warum machen die das? Die Polizisten sind ja nicht dumm, die merken doch auch, dass das totale Geld- und Zeitverschwendung ist. Es ist doch deprimierend, wenn man Menschen jahrelang überwacht, ohne das dabei was herauskommt. Da sucht man sich doch erfolgversprechendere Opfer – auch Polizisten wollen doch ab und zu ein Erfolgserlebnis haben. Franz Georg, taz.de

Aktivist hat den falschen Zirkus im Visier

betr. „Jagdszenen in Bassum“,

taz nord vom 13. 4. 18

Vielleicht habe ich etwas nicht richtig verstanden. Es geht laut Artikel um ein Wildtierverbot und um die Haltung nicht-domestizierter und exotischer Tiere. Peter Hübner betreibt eine bundesweit beachtete Kampagne fürs Wildtierverbot und organisiert Demos gegen Zirkusse, die Wildtiere halten. Der Zirkus Granada hält aber „ein paar Pferde, Esel, Ziegen plus Alpakas“. Alles domestizierte Tiere, die sich in mitteleuropäischen Breitengeraden wohlfühlen. Warum hat sich dann Hübner an diesen kleinen Zirkus, der keine Wildtiere hält, festgebissen? Rero, taz.de

Traue niemals einem Tierschützer

betr. „Eine Frage der Verantwortung“,

taz nord vom 10. 4. 18

Die 250.000, die die Petition unterschrieben haben, belegen nach meiner Einschätzung zwei Aussagen: 1. Traue niemals einem Tierschützer, es könnte ein verkappter Menschenfeind sein. 2. Einsteins Spruch über die menschlich Dummheit: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht ganz sicher. Thomas Dreher, taz.de

Wenn Küken beißen könnten

betr. „Eine Frage der Verantwortung“,

taz nord vom 10. 4. 18

Interessant: Ein Tier muss zwei Menschen totbeißen, um eine Viertelmillion Fürsprecher zu bekommen. Abermillionen von Rindern, Schweinen, Hühnern (und deren Küken), die geschlachtet und geschreddert werden, können keine Menschen totbeißen. Schlecht für sie. Was verstehe ich da nicht? Haggi, taz.de