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Mehr Gewalt dank Wahl

Die Zahl politisch motivierter Straftaten in Brandenburg ist vergangenes Jahr um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 2.250 Fälle leicht gestiegen. Wesentlichen Einfluss hätten dabei aber Delikte im Zusammenhang mit dem Bundestagswahlkampf gehabt wie etwa zerstörte Plakate, berichtete Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Freitag zum Jahresbericht der politisch motivierten Kriminalität. Die Zahl der politisch motivierten Gewaltstraftaten von rechts und links ging um ein Drittel auf 176 Fälle zurück. An links­extremen Gewalttaten zählten die Ermittler 24 Fälle, weniger als die Hälfte der Delikte im Jahr 2016 (53). Die Zahl rechter Gewalttaten sank von 167 auf 124 Fälle. Verschärft hat sich nach Einschätzung des Innenministeriums die Sicherheitslage durch die Aktivitäten einer niedrigen zweistelligen Zahl islamistischer Gefährder. (dpa)

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