Israel: Einigung um Geflüchtete
Israel hat sich nach eigenen Angaben mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) auf eine Umsiedlung von mindestens 16.250 afrikanischen Flüchtlingen in westliche statt in afrikanische Länder geeinigt. Die Umsiedlung der 16.250 Flüchtlinge werde innerhalb von fünf Jahren geschehen, teilte das Büro von Ministerpräsident Netanjahu am Montag mit. Sie sollen vor allem nach Deutschland, Italien und Kanada geschickt werden, hieß es weiter. Der größte Teil der verbleibenden Flüchtlinge werde einen Schutzstatus erhalten. Die israelische Regierung hatte zuvor angekündigt, bis zu 40.000 Flüchtlinge aus Eritrea und dem Sudan in afrikanische Drittländer abzuschieben; gemeint waren Uganda und Ruanda. Mehrfach hatten Tausende Israelis demonstriert. (dpa, taz)
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