nachrichten:
Strampeln für gute Noten
Nach rund einem Jahr mit Heimtrainern im Unterricht sieht eine Bremer Modellschule Erfolge. „Insgesamt bringt es der Klasse mehr Ruhe und den Schülern mehr Konzentration“, sagte die Leiterin des sechsten Jahrgangs der Oberschule, Rebecca Schwenzer, am Donnerstag. Nach den Erfahrungen des Projektleiters Harald Wolf wirkt sich die Bewegung im Unterricht auf das Sozialverhalten, die Lernleistungen und die Gesundheit der SchülerInnen aus. In der Schule gibt es sechs Ergometer-Klassen, in denen mehrere Heimtrainer mit selbstgebauten hohen Tischen stehen. Künftig können die Kinder den Unterricht von einem professionellen Gerät aus verfolgen, denn ein Hersteller hat in Zusammenarbeit mit der Schule ein spezielles Schul-Ergometer mit Tischplatte und Buchstütze entwickelt. (dpa)
AfD wittert Rufmord
Die AfD in Niedersachsen wirft Innenminister Boris Pistorius eine Rufmordkampagne im Umgang mit der Partei vor. Der SPD-Politiker fordere einerseits einen kritischen Blick auf die Partei, sage andererseits aber, dass es zurzeit keine Grundlage für eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz gebe. Pistorius stelle Andeutungen in den Raum mit dem Ziel, der AfD zu schaden, sagte Fraktionschefin Dana Guth am Donnerstag. In der bundesweiten Diskussion über eine Überwachung der AfD hatte Pistorius am Vortag gesagt, der Verfassungsschutz in Niedersachsen beschäftige sich „sehr intensiv mit der weiteren Ausrichtung und Entwicklung der Partei“. Beobachtet werde die AfD derzeit aber nicht. (dpa)
CDU will Wölfe töten
Die CDU befürchtet eine explosive Zunahme der Zahl von Wölfen und hat in Niedersachsen ein konsequentes Töten der Tiere verlangt. In Deutschland würden 2030 über 40.000 Wölfe leben, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, am Donnerstag. Dieser Anstieg werde es notwendig machen, „auch in Niedersachsen Wölfe konsequent zu töten“. Die Landesjägerschaft geht davon aus, dass derzeit bis zu 150 Wölfe in Niedersachsen leben. (dpa)
Prozess ohne Öffentlichkeit
Nach einer aufsehenerregenden Fahndung mit Fotos eines vierjährigen Missbrauchsopfers muss sich ein 24-Jähriger seit Donnerstag vor dem Landgericht Oldenburg verantworten. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um die Privatsphäre des Opfers zu schützen, sagte ein Gerichtssprecher. Dem Angeklagten werde schwerer sexueller Missbrauch zur Last gelegt. (dpa)
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