nachrichten:
Kritik an ÖPNV-Preisen
Die Bremer Linksfraktion sieht angesichts der Überlegungen der Bundesregierung bezüglich eines kostenlosen ÖPNV Handlungsbedarf in Bremen und Bremerhaven. Es dürfe keine weiteren Preiserhöhungen geben, teilte Nelson Janßen, umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion, mit, insbesondere die Abo-Tickets müssten kurzfristig deutlich vergünstigt werden. Ein geeignetes Vorbild sei Wien, wo ein Jahresticket umgerechnet einen Euro pro Tag koste. In Bremerhaven fehle ein leistbares Sozialticket völlig, die Gruppe der Berechtigten sei zu eng bemessen. (taz)
Streik beim Martinsclub
MitarbeiterInnen des Martinsclubs (MC) sind Mittwoch in den Warnstreik getreten. Aufgerufen hatten dazu Ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie wollen, dass das Gehalt in der laufenden Tarifrunde an das der Angestellten der Bundesländer angeglichen wird. Wenn Länder und Kommunen die Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst aufwerten, müssten freie Träger das auch tun, fordert die GEW. Voll ausgebildete Fachkräfte müssten auch beim MC als solche bezahlt werden. Die Senatorin für Kinder und Bildung müsse die Gelder bereitstellen. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen