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taz sachenDabei sein bei Olympia

Russen dopen, Österreicher fliegen nicht mehr so weit wie früher und auch deutsche Langläufer sollen gedopt haben. Teure Betonungeheuer machen aus der Landschaft um Pyeongchang olympisches Terrain. Sportler haben vier Jahre trainiert, um endlich einmal wahrgenommen zu werden. ARD und ZDF übertragen – Eurosport auch. Südkorea und Nordkorea werden bei der Eröffnungsfeier gemeinsam einlaufen. Russen dürfen keine Russen sein. Am Freitag beginnen in Pyeong­chang die Olympischen Winterspiele.

Es geht um viel in diesem Jahr – um die Glaubwürdigkeit des Sports, um die Zukunft des viel zu groß gewordenen Olympismus und natürlich um den Sport selbst. Die taz berichtet auf zwei Seiten täglich von den Spielen. Die Leibesübungen-Redaktion wird in Pyeongchang von Markus Völker vertreten. Er schreibt über Siege und Niederlagen, wie diese zustande kommen und wer dahintersteht. Er wird beobachten, wie sich die russischen Athletinnen und Athleten ohne nationale Symbole durch die olympischen Anlagen bewegen. Er wird sich an den Hängen und in den Eishallen herumtreiben, um herauszufinden, was einen Leistungssportler antreibt, wird beschreiben, wie sich Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, durch die andauernden Skandale bewegt. Korea-Korrespondent Fabian Kretschmer wird sich ansehen, wie die Spiele im Austragungsland ankommen, ob sich der Norden und der Süden durch Sportdiplomatie wirklich näherkommen können. Am Freitag werden die Spiele – auch in der taz – eröffnet. Andreas Rüttenauer

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