leserInnenbriefe:
taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Profitable Spiele für den Staat
betr. „DFL bestreitet, Fußball zu veranstalten“,
taz nord vom 2. 2. 18
Müssen sie halt Extra-Steuern auf Fußballtickets erheben, wenn das so unbezahlbar ist. Dafür ist ein Staat da. Ich mutmaße aber, dass der Staat mehr von Brot und Spielen profitiert als er hier ausgeben muss. Klip, taz.de
Rentabel wie die Loveparade
betr. „DFL bestreitet, Fußball zu veranstalten“,
taz nord vom 2. 2. 18
Wenn ich mich richtig erinnere, rechnete man in Berlin an einem Loveparadewochenende mit 250 DM/Tag/Besucher. Da kann man sich mal ausrechnen, was das an Gewerbesteuereinnahmen bedeutet und vielleicht auf ein BL-Spiel HB versus HH hochrechnen. Berliner Berlin, taz.de
Klamme Kassen
betr. „DFL bestreitet, Fußball zu veranstalten“,
taz nord vom 2. 2. 18
Nachvollziehbar von Bremen: klamme Kassen und solche Kosten. Gut: Als Veranstalter gibt’s genug zu tun, um das Ereignis direkt zu sichern. Ansonsten wird es fast unmöglich, Großereignisse zu organisieren, da die Organisatoren mit zwei Füßen im Gefängnis stehen oder die Kosten uferlos werden. Im Falle Bremens wäre die andere Möglichkeit, die Veranstaltung abzusagen oder das Spiel findet vor leeren Rängen statt. Waldo, taz.de
Überlastete Justiz
betr. „Ein System der Ausbeutung“,
taz nord vom 1. 2. 18
Es ist doch völlig klar, dass die Justiz keine Zeit dafür hat, den armen Herrn Öztürk zu belästigen. Die sind doch bis zur Halskrause damit überlastet, verarmte Sozialrentner wegen Schwarzfahrens zu verfolgen.
Hartwig Lein, taz.de
Eingreifen nicht erwünscht
betr. „Ein System der Ausbeutung“,
taz nord vom 2. 1. 18
Alle Interessierten sollten sich einmal das Freizügigkeitsgesetz der EU anschauen. Man kann auch als Unkundiger (zügig) zu dem Schluss gelangen, dass dort nichts steht, was den Behörden ein schnelles nachhaltiges Eingreifen ermöglicht. Das ist, darf man vermuten, nicht erwünscht.
Gerhard Krause, taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen