piwik no script img

Unruhe in Cottbus

Nach den Gewalttätigkeiten gegen und von Flüchtlingen in Cottbus hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zu Sachlichkeit und zum Abbau der Spannungen aufgerufen. Die Probleme im städtischen Zusammenleben müssten „klar benannt und dringend gelöst werden“, schreibt Woidke in einem Beitrag für die Potsdamer Neuesten Nachrichten vom Freitag. Die bundesweite Berichterstattung über Cottbus sei jedoch „deutlich überzogen“ gewesen. In Cottbus hatte nach einigen von Flüchtlingen verübten Angriffen der Verein „Zukunft Heimat“ unter Beteiligung der rechtsextremen Szene und von AfD-Politikern demonstriert. Dabei war es zu Attacken gegen Journalisten gekommen. Für Samstag ist die nächste „Zukunft Heimat“-Demonstration angekündigt. An dem Tag wollen auch Flüchtlinge und Bürgergesellschaft in Cottbus „gemeinsam gegen die Angst“ auf die Straße gehen. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen