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was alles nicht fehlt

Forderungen eines Missbrauchsopfers: Simone Biles, vierfache Turn-Olympiasiegerin von Rio de Janeiro, sieht im Missbrauchsskandal um den verurteilten Exteamarzt des US-Turnverbandes, Larry Nassar, weiteren Aufklärungsbedarf. „Nachdem, was wir durchgemacht haben, sind wir alle froh, dass Nassar keine weiteren Mädchen und Frauen verletzen kann“, sagte Biles. „Es gibt immer noch einige Arbeit zu tun, zum Beispiel unabhängige Untersuchungen. Es muss sichergestellt werden, dass so etwas nie wieder vorkommt.“ Biles sagte, dass sie noch nichts in dieser Sache vom Nationalen Olympischen Komitee der USA gehört habe. Die 20-Jährige ist eine der Turnerinnen, die berichtet hatten, von Nassar sexuell missbraucht worden zu sein. Der frühere Teamarzt ist kürzlich zu einer Haftstrafe von 175 Jahren verurteilt worden.

Michael Frontzeck zurück an der Linie: Der 53 Jahre alte Coach tritt mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Jeff Strasser beim 1. FC Kaiserslautern an. Strasser kann das Amt aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht ausüben kann. Frontzeck unterschrieb bei den vom Abstieg bedrohten Pfälzern am Donnerstag einen Vertrag bis Sommer 2019, der sowohl für die zweite als auch für die dritte Liga gilt. Kaiserslautern ist Tabellenletzter in Liga zwei.

Alte Flaschen für Olympia:

Die Welt-Anti-Doping-Agentur kehrt nach den jüngst bekannt gewordenen Sicherheitsproblemen an den Testflaschen für Dopingproben zu einem älteren Modell zurück. Wie die Wada mitteilte, gebe es genug Flaschen, um das Testprogramm bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang, das am Donnerstag startete, durchzuführen.

Straffreiheit für Knien: Roger Goodell, Chef der National Football League NFL, will das Stehen während der US-Hymne nicht zur Pflicht machen. Das hatte US-Präsident Donald Trump gefordert. Die Profis der US-Football-Liga NFL dürfen auch in Zukunft ungestraft während der Nationalhymne protestieren.

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