taz sachen: Trauer um Elisabeth Kmölniger
Die Zeichnerin und Fotografin Elisabeth Kmölniger hat sich am 24. Januar das Leben genommen. Ihre Bilder, Fotos und Comics sind taz-Leser*innen schon lange bekannt, denn „Kmö“ – wie sie ihre Cartoons signierte – illustrierte seit Jahrzehnten alle Artikel und Bücher ihrer Lebenspartnerin Gabriele Goettle.
Elisabeth Kmölniger wurde 1947 in Kärnten geboren und studierte von 1968 bis 1973 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Danach war sie als freischaffende Zeichnerin und Fotografin tätig und zeichnete für die internationale Wiener Zeitschrift FORVM ab 1978 nahezu sämtliche Titelblätter und bis zur Einstellung des Blattes 1995 einen ganzseitigen Cartoon.
Seit 1980 lebte sie in Berlin, wo sie sich außer der Arbeit für die taz der Illustration von Büchern widmete. 1982 erschien ein erstes Buch mit Cartoons, 1987 eine Sammlung ihrer Zeichnungen bei Zweitausendeins.
Zuletzt zeichnete sie für die Arbeitsgemeinschaft für Atomkraftfreie Zukunft und das Projekt „Die endlose Katastrophe. Das Fukushima-Desaster im Überblick“.
Nicht nur die taz hat mit Elisabeth Kmölniger eine äußerst kreative und engagierte Mitarbeiterin verloren. mbr
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