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Party des Grauens

CA 1976, R: William Fruet

D: Brenda Vaccaro, Don Strout

„Death Weekend“ (so der Originaltitel) ist einer der oft beschimpften, aber von den Genre-Kennern geschätzten Horrorfilm der 70er Jahre. Produziert wurde er von Ivan Reitman, der mit „Ghostbusters“ die Mischung aus Horror und Komödie im Mainstream etablierte. Hier geht es grimmig zu: Eine Frau wird auf eine Party in einem Landhaus eingeladen und dort von einer Bande von Perverslingen bedrängt.

So, 14.30 Uhr, Metropolis, Hamburg

Chemsex

GB 2015, R: William Farman, Max Gogarty

Die Dokumentation beschreibt das Phänomen, dass Schwule immer öfter Sex und Drogenkonsum miteinander vermischen. Manuel Schubert schreib dazu in der taz: „Bildgestaltung und Montage zielen darauf ab, dem Publikum die Drogenkonsumenten als gefallene schwule Freaks vorzuführen, die sich ihren Selbsthass mit einer Extradosis Crystal Meth wegzuspritzen versuchen – natürlich vor der Kamera. „Chemsex“ ist ein reißerischer und manipulativer Elendsporno.“

Sa, 22 Uhr, B-Movie, Hamburg

Leaning into the Wind

D 2017, R: Thomas Riedelsheimer

Andy Goldsworthy ist ein Landschaftskünstler, der mit Steinen, Holz, Wasser und Eis arbeitet. Der Dokumentarfilmer Thomas Riedelsheimer hat vor Jahren mit „Rivers and Tides“ ein Porträt von ihm gemacht und bei „Leaning Into The Wind“ arbeiten die beiden wieder zusammen. Wie bei allen Filmen über Künstler stellt sich die Frage, wer der kreative Kopf hinter dem Werk ist.

Do – So, 16.30 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel

The End of Meat

D 2017, R: Marc Pierschel

Wie würde eine vegane Welt aussehen, in der die Menschen weder Fisch noch Fleich, keine Eier und keine Milch zu sich nehmen und sich auch nicht mit Wolle oder Leder bekleiden würden. Der Regisseur Marc Pierschel hat diese Szenario einmal konsequent durch gedacht und mit Wissenschaftlern, Philosophen, Künstlern und Aktivisten Interviews geführt.

Mo 19 Uhr, Universum, Braunschweig

Drei Farben: Weiß

F/PL 1994 R: Krzysztof Kieslowski

D: Julie Delpy, Zbigniew Zamachowski

Dominic verstößt ihren impotenten Ehemann Karol, der daraufhin zurück nach Polen geht und kriminell wird. Sein Ziel: Rache an Dominique. Im zweiten Teil seiner Trilogie erzählt Regisseur Kieslowski eine Geschichte über die Gleichheit. Der Bezug ist zwar schwer zu entziffern, aber im Gegensatz zu den Teilen „Blau“ und „Rot“ überrascht diese Inszenierung durch Humor.

Di, 17.30 Uhr, City 46, Bremen