: De Maizière filmt länger
Bundesinnenminister Thomas de Maizière will das umstrittene Berliner Pilotprojekt zur automatischen Gesichtserkennung durch Überwachungskameras an Bahnhöfen verlängern. Das teilte die Bundespolizei am Freitag anlässlich eines Besuchs des CDU-Politikers am Bahnhof Südkreuz mit. Ursprünglich sollte der sechsmonatige und in dieser Form bisher bundesweit einmalige Test von Bundespolizei und Innenministerium Ende Januar enden. Das Testszenario wird nun um weitere sechs Monate verlängert.
Seit dem 1. August filmen mehrere Kameras in drei Bereichen des Umsteigebahnhofs Südkreuz für die Computerprogramme zur Gesichtserkennung. 300 Testpersonen beteiligen sich freiwillig an dem Projekt. Datenschützer kritisieren eine solche Überwachung. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen