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Einhändig auf einem Trimaran

Finales Leuchtfeuer: Gabart in Brest Foto: reuters

Schon erstaunlich, mit was für einem riesigen Pott der Franzose François Gabart ganz allein über die Weltmeere geschippert ist, wie er sämtlichen Kawenzmännern trotzte und vor allem: wie schnell er wieder zu Hause war! Der Pfundskerl hat einen Fabelrekord für Einhandweltumseglungen aufgestellt. Der 34-Jährige kreuzte die Start- und Ziellinie vor Brest nach nur 42 Tagen, 16 Stunden, 40 Minuten und 35 Sekunden. Mit seinem 30 Meter langen Trimaran pulverisierte er den Rekord seines Landsmannes Thomas Coville. Er unterbot die vorherige Bestmarke aus dem Januar 2017 um 6 Tage, 10 Stunden, 23 Minuten und 53 Sekunden. Gabart blieb nur weniger als 2 Tage über der schnellsten Weltumseglung einer Mannschaft, die jemals auf diesem Globus absolviert wurde. „Die Leistung ist die Summe meines bisherigen Lebens“, sagte Gabart, der 2013 im Alter von 29 Jahren auch schon die Regatta Vendée Globe gewonnen hatte. Die Tageszeitung Sud Ouest jubelte: „Gabart hat wieder einmal Grenzen verschoben.“

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