im auge behalten:
Hells Angels fallen ja gemeinhin schon durch ihr Outfit ins Auge. Am Mittwoch hat aber die Polizei in Nordrhein-Westfalen mal ganz genau hingeschaut. 50 Objekte in 16 Städten seien bei einer Großrazzia durchsucht worden, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Zuvor hatte er die Hells-Angels-Gruppe MC Concrete City in Erkrath und deren Teilorganisation Clan 81 Germany verboten. „Es geht um Gewalt, Drogen, Waffen und Zwangsprostitution“, sagte Reul. „Dieser Club ist auffällig geworden.“ Bei einer Massenschlägerei unter Beteiligung der Hells Angels seien in Erkrath unlängst auch Polizisten verletzt worden. „Es geht nicht um Motorradfahrerromantik. Es handelt sich um kriminelle Organisationen“, so Reul.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen