: WAS ALLES NICHT FEHLT
Rio eine neue Radsportstätte: Im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) hat sich die Stadt für den Bau eines neuen Velodroms entschieden. Nach Aussage des Bürgermeisters Eduardo Paes entspricht die 2007 erbaute bisherige Radsporthalle nicht den Anforderungen der Wettkämpfe. Der Bau der neuen Stätte soll 51 Millionen Euro kosten. Ein Umbau des alten Velodroms hätte mit 48 Millionen Euro zu Buche geschlagen. An dessen Stelle wird eine Schwimmarena errichtet.
Den Leichtathleten neue Trainer: Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat die Einstellung neuer Personalien bekannt gegeben. Uwe Florczak, bisher für das Training der Weitspringer zuständig, übernimmt als Leitender Bundestrainer Sprung zusätzliche Aufgaben und ist nun auch für die Bereiche Drei- und Hochsprung mit zuständig. Wolfgang Heinig übernimmt das leitende Bundestraineramt im Bereich Lauf/Gehen und löst Tino Kirschbaum ab. Jan May übernimmt den Hürdenkader der Männer, Helge Zöllkau besetzt den Trainerposten bei den deutschen Hammerwerfern.
Kinderhandel in Spanien: Der FC Barcelona hat den erst 14-jährigen Kolumbianer Giancarlo Poveda von Englands Topklub Arsenal London abgeworben. Poveda wird auf seiner Position im offensiven Mittelfeld als eines der größten Talente gehandelt. Einzelheiten über die finanziellen Bedingungen des Wechsels sind nicht bekannt.
Verschärfte Strafen für Korruption in Russland: Im Kampf gegen Spielmanipulationen und Wettbewerbsverzerrung erwägt Russland, die Beteiligten künftig härter zu bestrafen. Laut der Moskauer Zeitung Wedemosti will Präsident Putin der Staatsduma eine Gesetzesänderung vorlegen, die derartige Vergehen künftig mit bis zu sieben Jahren Haft ahndet. Zudem werden Wettanbieter stärker als bisher in die Pflicht genommen: Tippannahmen sollen künftig nur unter Vorlage eines Ausweises ermöglicht und außergewöhnlich hohe Gewinne an Finanzämter und Sportverbände gemeldet werden. Korruptionsvergehen wurden bisher mit sechs Monaten Haft für Athleten und maximal drei Jahren für Offizielle geahndet.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen