: Bewegung
Donnerstag, 17. August
Über Neonazis informierenAm Samstag, 19. August, versuchen Neonazis mit einem Rudolf-Heß-Gedenkmarsch in Spandau zu provozieren. Dies soll und muss verhindert werden. Um über die Hintergründe des Nazi-Aufmarschs und die Gegenstrategien zu informieren, lädt ein breites Bündnis aus antifaschistischen Initiativen zur Infoveranstaltung. 19.30 Uhr, Aquarium am Südblock, Skalitzer Str. 6, Kreuzberg
Freitag, 18. August
Mit Inhaftierten schreibenWie lässt sich mit Menschen die im Knast sitzen, in Kontakt treten? Kann man ihnen Briefe schreiben, und wenn ja, wie geht das überhaupt? Die Initiative „ACK-Antifa Polen & Gefangenenkommunikation“ lädt zum Gefangenen-Schreib-Workshop und hilft allen Interessierten dabei, einen Kommunikationskanal in die Welt hinter Gittern aufzubauen. 20 Uhr, Zielona Gora, Grünberger Str. 73, Friedrichshain
Samstag, 19. August
Neonazis den Weg blockierenUnter dem Motto „Keine Verehrung von Naziverbrechern“ ruft ein breites Bündnis von Initiativen zur Blockade des sogenannten Rudolf-Heß-Marschs auf. Neonazis mobilisieren bereits seit geraumer Zeit bundesweit für diesen Marsch durch Spandau, mit welchem sie des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Heß gedenken wollen, der sich am 17. August 1987 der Verbüßung seiner Haftstrafe durch Selbstmord entzog. Um eine möglichst breite Beteiligung zu ermöglichen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, sind diverse Treffpunkte für die Anreise nach Spandau eingerichtet: U-Bahnhof Hermannplatz (Neukölln), Bahnsteig U7 und S+R-Bahnhof Gesundbrunnen (Wedding). Die Linkspartei lädt zum Treffpunkt Alexanderplatz, Vorplatz des Fernsehturms (Mitte). Und Radler*innen treffen sich vor dem Hauptgebäude der TU (Tiergarten). Treffzeitpunkt ist jeweils um 10 Uhr. Die zentrale Gegenkundgebung startet ab 11 Uhr vom S+U-Bahnhof Rathaus Spandau. No Pasaran!
Schwules Leben feiernDas schwule Selbsthilfeprojekt Mann-O-Meter, lädt zum Sommerfest. Geboten werden zahlreiche Infos und Beratung zu schwuler Hilfe und Selbsthilfe und zu STD-Testangeboten. Zudem gibt es ein buntes Bühnenprogramm und Bingo mit Tuntensternchen Anna Klatsche. Der Erlös des Sommerfests wird gespendet. Ab 15 Uhr, Mann-O-Meter, Bülowstr. 106/Nollendorfplatz, Schöneberg
Sonntag, 20. August
Den Chef entmachtenAls Argentinien in die Krise schlitterte wehrten sich 2001 viele Arbeitnehmer*innen gegen die drohende Arbeitslosigkeit. Sie instandbesetzten ihre Betriebe und übernahmen diese in Eigenregie. Auch 16 Jahre später noch bestehen hunderte dieser besonderen Unternehmen fort. Die AutorInnen Magui López & Daniel Kulla besuchten zehn Betriebe und schrieben darüber ihr Buch „Sin Patrón“, welches nun in einer aktualisierten Fassung und mit Praxistipps wiederveröffentlicht wurde. Im FAU Lokal stellen sie ihre Werk vor und berichten von ihren Beobachtungen. 19 Uhr, FAU Lokal, Grüntaler Straße 24, Wedding
Montag, 21. August
Die Gießkanne schwingenImmer montags lädt die „Grüne Liga“ zum Gärtnern auf den ehemaligen Friedhof Georgen-Parochial I. Hobbygärtner*innen jeden Alters sind willkommen. Motto: „Tomate sucht Gießkanne“. Ab 16 Uhr, Heinrich-Roller-Straße, Prenzlauer Berg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen