Warnstreik im Einzelhandel: Bislang keine Annäherung
Vor der nächsten Verhandlungsrunde im Einzelhandel Anfang August haben allein in Hannover mehr als 150 Menschen vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Bestreikt worden seien die Ketten H&M, New Yorker, Primark, der Spielzeughändler Toys„R“ Us sowie Ikea, sagte Ver.di-Gewerkschaftssekretärin Katja Hill. In bislang zwei Verhandlungsrunden habe es keine Annäherung zwischen den Tarifparteien gegeben, Ver.di wolle nun den Druck erhöhen und hoffe auf Bewegung der Arbeitgeberseite.
Ver.di fordert ein Einkommensplus von 6 Prozent und ein Mindesteinkommen von 1.900 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber bieten den Angaben zufolge bislang eine Erhöhung um zunächst 1,5 Prozent und eine weitere Erhöhung um 1,0 Prozent nach einem Jahr sowie zwei Einmalzahlungen von je 150 Euro binnen zwei Jahren an. (dpa)
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