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Bewegung

Donnerstag, 20. Juli

Anarchismus kennenlernenDas anarchistische Kollektiv „Glitzerkatapult“ lädt interessierte Menschen zum offenen Kennenlerntreffen. Die Gruppe richtet ihren Aktionsfokus vor allem Queer-Feminismus, Tierbefreiung und radikale Ökologie, aber auch der Umgang mit Lookismus und Body Positivity sind Thema bei „Glitzerkatapult“. 19 Uhr, Café Morgenrot, Kastanienallee 85, Prenzlauer Berg

Freitag, 21. Juli

Die Macker*köpfe abstellenPlenen und Treffen hinterlassen oft kein gutes Gefühl; es wird ewig ergebnislos geredet, oft geht es im Kreis und häufig führen immer dieselben Macker*innen das Wort. Der Moderationsworkshop der Initiative „*Stuhlkreisrevolte*“ erklärt, wie sich Treffen durch eine kluge Moderationsführung besser gestalten lassen und wie man dominantes Redeverhalten begrenzen kann. 20 Uhr, Kuze Theatersaal, Hermann-Elflein-Straße 10. Potsdam

Schokoladig feiernSeit 27. Jahren überlebt der Schokoladen im nahezu zu Tode gentrifizierten Mitte-Mitte. Dies will das alternative Kultur- und Kneipenkollektiv mit einem Umsonst-und-draußen-Festival in seinem Hof feiern. Ab 19 Uhr, bis Sonntag, Ackerstraße 169/170, Mittewww.schokoladen-mitte.de

Samstag, 22. Juli

Der Opfer gedenken1935 verschärfte der NS-Staat den Strafparagrafen 175, um die „widernatürliche Veranlagung“ der Homosexualität „auszurotten“. 50.000 Männer wurden infolgedessen nach § 175 verurteilt, 10.000 nach Ende ihrer Haft in KZs verschleppt, viele dort ermordet. Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der LSVD laden zum Gedenken für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus. 11 Uhr, Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, Ebertstr./Hannah-Arendt-Str., Tiergarten

Den CSD feiernZum 39. Mal ruft der Berliner CSD e.V. zur großen Pride-Demonstration zwischen Ku’damm und Brandenburger Tor auf, um die Straßen der Hauptstadt zu besetzen und ein selbstbewusstes Zeichen der Stärke in die heteronormative Welt zu senden. Motto in diesem Jahr: „Mehr von uns – jede Stimme gegen Rechts“. Nach den unerfreulichen Erfahrungen der vergangen Jahre wird es dieses Jahr keine Demo-Eröffnung durch politische Vertreter*innen geben. Start um 12 Uhr, Ku’damm/Joachimsthaler Str., Charlottenburg/Wilmersdorf www.csd-berlin.de

Den CSD bekämpfenMit einem „Queer Liberation March“ will die aus New York stammende Dragqueen Dusty Whistles eine Gegendemo zum großen, ihrer Meinung nach apolitischen und kommerziellen, Berliner CSD starten, der zudem dem „Pinkwashing“ die Bühne bereite. Demo-Motto: „Solidarity with the struggle of people of color, trans, intersex, people with disabilities, working class, women, refugee and asylum seeking queers.“ Ab 15 Uhr, zwischen Friedrich-Hollaender-Platz und Nollendorfplatz, Schöneberg

Mittwoch, 26. Juli

Solidarisch lesen

Anfang April eröffnete die anarchistischeBibliothek Kalabalik in der Reichenberger Straße 63. Um das noch jungen Projekt zu unterstützen, lädt die autonome Kneipe Meuterei zu Soli-Lesung und Umtrunk. Gelesen werden Texte zur „Bewegung 2. Juni“ anlässlich des 50. Jahrestags des Todes von Benno Ohnesorg. Meuterei, Reichberger Str. 58, Kreuzberg

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