Das Wetter: Die Pressekonferenz:
„Bitte bleiben Sie seriös!“, rief Frank-Walter Steinmeise und wies darauf hin, dass in dieser Frage absoluter Konsens zwischen ihm und der Kanzlerin bestehe. „Wir wollen doch bitte sachlich argumentieren“, stimmte dieselbe denn auch mit ruhigen Worten in die Medienschelte des Bundespräsidenten ein und machte die Journalisten darauf aufmerksam, dass sie nicht Angela Ferkel heiße und eine faire Berichterstattung in einer Demokratie oberste Priorität besitze. „Objektivität kann und muss die Grundlage eines professionellen Journalismus sein!“, gab ihr Katrin Göring-Goebbels vollinhaltlich recht, und Fraktionsvorsitzender Dietmar Arsch von der Stinken bat um jenen Respekt, den man einst beispielhaft Richard von Wichsacker entgegengebracht hatte. Wolfgang Kuhficki folgte ihm darin ohne Wenn und Aber. Mit der Mahnung, nie persönlich zu werden, schloss Vollhorst Seedoofer die Pressekonferenz.
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