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Bosch disst BER

FlughafenBER-Chef räumt nach Klagen des Bosch-Konzerns Differenzen ein. Es gebe aber Gespräche

BER-Chef Engelbert Lütke-Daldrup hat eingeräumt, dass es auf der Flughafen-Baustelle in Schönefeld „Differenzen“ mit der Firma Bosch gegeben habe. Das sei aber bei Großprojekten nichts Unübliches, so Lütke Daldrup am Montag im RBB-Inforadio. Es gebe „ganz vernünftige Gespräche“, die „so schnell wie möglich zu Ende“ geführt werden sollten, „damit wir endlich wissen, wann bestimmte Leistungen fertig sind“.

Der Bosch-Konzern hatte Medienberichten zufolge der Flughafengesellschaft gedroht, die Zusammenarbeit zu beenden. Es gebe „keine Grundlage für die Inbetriebsetzung der Brandmeldeanlagen“. Permanente Planungsänderungen würden „bereits bestehende Leistungen zerstören“. Die BER-Bauleitung erklärte daraufhin, Bosch habe Leistungen nicht erbracht. Die Flughafengesellschaft kündigte an, 80.000 Euro einzubehalten. Außerdem würden zwischen 500.000 Euro und einer Million Euro pro Verzugstag berechnet. Als Bosch mit Arbeitsniederlegung drohte, zog BER-Projektleiter Peter Herrmann das Schreiben zurück.

Nach fünf geplatzten Terminen hatte Lütke Daldrup 2018 als Ziel für die Eröffnung ausgegeben. Dieser Termin wird aber zunehmend angezweifelt. (dpa)

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