piwik no script img

Zu schlechtes WetterWeniger Störche überleben

Foto: Storchenbabyfoto: dpa

Zu viel Regen hat zu einem deutlichen Rücklauf beim Storchennachwuchs im Norden Schleswig-Holsteins geführt. Viele junge Störche seien gerade in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland verendet, sagte der Nabu-Gebietsbetreuer Jörg Heyna, der sich ehrenamtlich um die Storche kümmert. Heyna rechnet mit rund 40 Prozent weniger Jungstörchen dieses Jahr im nördlichen Landesteil. Die Dunkelziffer sei aber recht hoch. Oft werde der Tod eines Kükens auch erst später entdeckt. Südlich des Nord-Ostsee-Kanals seien die Verluste nicht so hoch, da dass Wetter dort besser gewesen sei.

Das flauschige Daunengefieder der jungen Storche schützt nicht vor Regen, sondern saugt die Feuchtigkeit eher auf. Die Tiere kühlen aus, bekommen eine Lungenentzündung und verenden. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen