verboten:
Guten Tag,
meine Damen und Herren.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seinen legendären Auftritt in der Elefantenrunde am Sonntagabend der Bundestagswahl kritisiert: „War nicht gut, ich weiß“, sagte er. Zumindest steht das so in der Merkelpostille Zeit.
Wenn das nicht gut war, okay. Es war zumindest das Beste, was man von Schröder seit dem 22. Mai gehört hat. Und man hatte den Eindruck, dass Schröder das auch so sah.
Woher der Sinneswandel? Angeblich fand Doris Schröder-Köpf es nicht gut (Quelle: auch Zeit). Wenn das so sein sollte, stellt sich die Frage, ob DSK es auch nicht gut findet, dass Schröder seine neue Amtszeit vorbereitet. Stoppt sie ihn, bevor er im dritten Wahlgang gewählt wird? Gut gemeint, aber: Kommt damit doch noch Merkel?
Lass bloß die Kirche im Dorf, Doris.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
