Unterm Strich
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Gregg Allman Foto: dpa

Er war Gründer der Allman Bro­thers Band, die ihre große Zeit in den 1970er Jahren hatte. Trotz Krankheit arbeitete Gregg Allman bis zuletzt weiter. Jetzt ist er im Alter von 69 Jahren gestorben. Allman, ein Wegbereiter des Southern Rock, hatte seit Jahren gesundheitliche Probleme. Die Musik sei „Medizin für seine Seele“ gewesen, hieß es auf seiner Homepage. Die Allman Brothers Band hatten mit „Jessica“ und „Ramblin’Man“ große Hits. Greggs Bruder Duane starb bereits 1971. Die Band machte in anderer Besetzung weiter und schaffte es 1995 auf die Liste der Rock-and-Roll-Hall-of-Fame. Allman hinterlässt Ehefrau und Kinder – darunter Sohn Elijah Blue aus einer kurzen Ehe mit Sängerin Cher.

US-Sängerin Ariana Grande will mit einem Benefizkonzert in Manchester Geld für die Hinterbliebenen der Anschlagsopfer sammeln. Sie wolle ihre „Liebe zu Manchester“ zum Ausdruck bringen. „Unsere Antwort auf die Gewalt muss es sein, enger zusammenzurücken, einander zu helfen, mehr zu lieben, lauter zu singen und freundlicher und großzügiger zu leben als zuvor“, erklärte Grande in ihrer Botschaft über Social Media. Es war die erste längere Wortmeldung des 23-jährigen Teenie-Stars seit dem Angriff auf Besucher ihres Konzerts am Montag vor einer Woche in Manchester. Bei dem Anschlag wurden 22 Menschen getötet. Unter den Toten sind viele Kinder und Jugendliche.

Eine ehemalige Mitarbeiterin des russischen Starregisseurs Kirill Serebrennikow ist wegen angeblicher Veruntreuung unter Arrest gestellt worden. Der Exbuchhalterin werde die Hinterziehung von mehr als 1,2 Millionen Rubel (rund 20.000 Euro) vorgeworfen. Sie soll bis Juli in Gewahrsam bleiben. Zuvor hatten Einsatzkräfte Serebrennikows Wohnung und sein Theater in Moskau durchsucht. Insgesamt geht es um die angebliche Zweckentfremdung von 200 Millionen Rubel (3,1 Millionen Euro). Serebrennikow kritisierte die Vorwürfe als „monströse Ungerechtigkeit“. Kritische russische Medien deuteten das Vorgehen der Staatsmacht als Druck auf den international renommierten, aber unbequemen Künstler.