piwik no script img

Scheichs bei Hapag-Lloyd

Fusion Hamburgs Staatsreederei geht mit der arabischen UASC zusammen. Nun droht Jobabbau

Bei der Reederei Hapag-Lloyd sprechen künftig auch das Scheichtum Katar und das Königreich Saudi-Arabien mit. Pünktlich vor der Aktionärs-Hauptversammlung am kommenden Montag hat das Unternehmen die Fusion mit der arabischen Reederei UASC unter Dach und Fach gebracht und ist jetzt die viertgrößte Frachtreederei der Welt. „Jetzt geht es darum, die Ergebnisse zu verbessern und Schulden abzubauen“, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen am Mittwoch.

Bei den zehn- bis elftausend Mitarbeitern sollen in den kommenden zwei Jahren zehn bis 15 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen. Auch am Hauptsitz an der Binnenalster seien betriebsbedingte Kündigungen nicht auszuschließen, sagte Habben Jansen. Katar und Saudi-Arabien halten jetzt 24,5 Prozent an der Reederei, Hamburg ist mit 14,8 Prozent beteiligt. smv

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen