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Galerie Kicken Berlin3 x im Blick: Die Fotografie der Sibylle Bergemann

Sibylle Bergemann, Volkspark Prenzlauer Berg, Berlin, 1978 Foto: © Nachlass Sibylle Bergemann; Ostkreuz/Courtesy Kicken Berlin und Loock Galerie

Das fotografische Erbe Sibylle Bergemanns ist zurzeit an drei Standorten zu sehen: bei Kicken, Loock und in den Reinbeckhallen. Unter dem Titel „Der Rand der Welt. Sibylle Bergemann in Dialogue“ zeigt Kicken vornehmlich Ostberliner Stadtaufnahmen Bergemanns aus den 1960er bis 1990er Jahren in Schwarz-Weiß. Die Arbeiten der Mitbegründerin der Ostkreuzschule für Fotografie sind mit Aufnahmen von Zeitgenossen wie Ursula Arnold, Arno Fischer und Evelyn Richter umgeben, die sich ebenfalls der offiziellen Bildsprache der DDR entzogen. Bei Bergemann erfahren die Innenbeleuchtung im Palast der Republik (1987), Aufnahmen von Ruinen am Rosenthaler Platz (ca. 1980) oder eine aus Pappe gebastelte Kindermaske in einem Hinterhof in der Oderberger Straße die gleiche Wertigkeit. Neben zahlreiche Außenaufnahmen tritt ein Porträt von Katharina Thalbach von 1973. Der Diva-Shot mit Hut, Halstuch und Zigarette ist zugleich die passende Überleitung zu „Frauen. Und in Farbe“ bei Loock. NYM

Bis 1. 9., Di.–Fr., 14–18 Uhr, Linienstr. 161A

Weitere Orte: Loock, Potsdamer Str. 63; Reinbeckhallen, Reinbeckstr. 9

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